Unsere Wakenitz
Amazonas des Nordens und Fluß des Herzens
Die Wakenitz ist ein Fluss, der Geschichten erzählt. Sie ist ein Naturwunder, ein Ort voller Mythen und Legenden und ein Paradies für Freizeit und Erholung. Zwischen Lübeck und dem Ratzeburger See erstreckt sich dieser Fluss, dessen klares Wasser, grüne Ufer und reiche Geschichte Menschen seit Jahrtausenden fasziniert.
In diesem Beitrag entdecken Sie die Vielfalt der Wakenitz: ihre beeindruckende Flora und Fauna, ihre wechselvolle Geschichte, die Mythen und wahren Geschichten, die sie umgeben, und die zahlreichen Möglichkeiten, sie heute zu genießen.
Folgen Sie den Links zu den einzelnen Themenbereichen und tauchen Sie ein in die Welt der Wakenitz.
Flora und Fauna der Wakenitz – Wo Natur Geschichte schreibt
Die Wakenitz ist nicht nur ein Fluss – sie ist ein lebendiges Naturparadies. Ihre Ufer, Wälder und Gewässer beherbergen eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren, die in Deutschland teils einzigartig sind. Von seltenen Orchideen bis hin zu exotischen Nandus bietet die Wakenitz eine Landschaft, die sich durch ihre Ursprünglichkeit und Artenvielfalt auszeichnet.
Flora der Wakenitz: Ein botanisches Wunder
Seltene Orchideen: Die heimlichen Schätze der Wakenitz
Die Wakenitz ist berühmt für ihre Orchideenvielfalt. Besonders in den feuchten Auenwäldern und an den Ufern gedeihen mehrere seltene Arten:
- Sumpf-Stendelwurz: Diese Orchidee blüht von Juli bis August und ist mit ihren zarten, violett-weißen Blüten ein faszinierender Anblick. Sie bevorzugt schattige, feuchte Bereiche in den Wäldern entlang der Wakenitz.
- Breitblättriger Fingerwurz: Mit ihren kräftig rosafarbenen Blüten ist diese Orchidee eine der auffälligsten Arten. Sie wächst vor allem auf den feuchten Wiesen rund um Groß Grönau.
- Mücken-Händelwurz: Diese filigrane Orchidee ist selten, aber an den Uferzonen der Wakenitz zu finden. Sie blüht im Frühsommer und zieht mit ihrem süßlichen Duft Insekten an.
Schilf und Seerosen – Das Gesicht der Wakenitz
Die Wakenitz wird von dichten Schilfgürteln gesäumt, die wie grüne Wände wirken. Sie bieten zahlreichen Vogelarten Schutz und Nistmöglichkeiten. Auf der Wasseroberfläche breiten sich Seerosen und Teichrosen aus, deren weiße und gelbe Blüten im Sommer wie kleine Sonnen wirken.
- Standorte: Besonders schöne Schwimmblattzonen finden sich im Bereich der Falkenwiese und in den ruhigen Buchten nahe Rothenhusen.
Die Wälder und Feuchtgebiete
Die Wälder entlang der Wakenitz sind ein Relikt aus einer Zeit, als der Mensch die Natur noch weitgehend unberührt ließ. Hier wachsen Eichen, Erlen und Eschen, die den Auenwald prägen. In den Feuchtgebieten findet man zudem Farne, Moose und seltene Wildblumen.
Fauna der Wakenitz: Eine Heimat für Tiere
Eisvögel: Die fliegenden Edelsteine
Die Wakenitz ist bekannt für ihre Eisvögel, die mit ihrem schillernden blauen Gefieder und ihrem schnellen Flug die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Besonders entlang der ruhigeren Abschnitte des Flusses kann man sie beim Jagen beobachten.
- Besonderheiten: Der Eisvogel ist ein Indikator für sauberes Wasser, was die außergewöhnliche Qualität der Wakenitz unterstreicht.
- Standorte: Gute Chancen, Eisvögel zu sehen, gibt es an den Schilfgürteln nahe Groß Grönau und entlang der Falkenwiese.
Fischotter und Seeadler
Die Wakenitz ist das einzige Gewässer in Deutschland, wo sowohl Fischotter als auch Seeadler, Kormorane und Kraniche, aber auch Nutria und sogar mittlerweile Nandus heimisch sind.
- Fischotter: Diese scheuen Tiere sind oft nur an ihren Spuren zu erkennen, wie zum Beispiel Rutschen am Ufer oder angenagte Fische.
- Seeadler: Mit etwas Glück kann man Seeadler bei der Jagd beobachten. Ihre Anwesenheit zeigt, dass die Wakenitz ein intaktes Ökosystem ist.
Nandus: Exoten an der Wakenitz
Eine besondere Attraktion der Region sind die Nandus, große, straußenähnliche Vögel, die ursprünglich aus Südamerika stammen. Vor etwa 20 Jahren entkamen einige Tiere aus einer Zucht in Mecklenburg-Vorpommern und fanden in der Umgebung der Wakenitz ideale Lebensbedingungen. Seit dem hat sich der Bestand so entwickelt, dass man diese Art als heimische Tierart eingestuft hat.
- Besonderheiten: Nandus sind Pflanzenfresser und ernähren sich von Gräsern, Beeren und Kräutern.
- Standorte: Besonders häufig sieht man Nandus auf den Wiesen nahe Rothenhusen entlang der östlichen Ufer der Wakenitz. Die großen Vögel sind häufig zu sehen und zeigen keinen besonderen Respekt vor Menschen.
Fische der Wakenitz
Die Wakenitz ist ein Paradies für Angler. In ihren klaren Gewässern tummeln sich zahlreiche Fischarten, darunter:
- Hecht: Der König der Wakenitz, ein Raubfisch, der oft in den Schilfgürteln lauert.
- Zander: Beliebt bei Sportanglern wegen seines festen, schmackhaften Fleisches.
- Aal: Eine traditionelle Spezialität der Region, die vor allem nachts aktiv ist.
Insekten und Amphibien
Die Wakenitz ist auch ein Lebensraum für zahlreiche Insektenarten, darunter Libellen, Schmetterlinge und Käfer. Frösche, Kröten und Molche sind in den Feuchtgebieten und Tümpeln entlang des Flusses weit verbreitet. Besonders in den Sommermonaten erfüllt ihr Konzert die Luft.
Wo können Besucher Flora und Fauna erleben?
- Östliches Wakenitzufer: Entlang des östlichen Wakenitzufers eignet es sich besonders gut mit dem Fahrrad oder zu Fuß eine Entdeckertour zu starten.
- Drägerpark: Am Ufer zwischen Drägerpark und Jürgen-Wullenwever-Straße kannst Du innerhalb des Stadtgebiets von Lübeck schöne Eindrücke der natürlichen Wakenitz sammeln.
- Rothenhusen: Ein Ausgangspunkt für Naturwanderungen und Bootsfahrten, ideal für Tierbeobachtungen.
Die Geschichte der Wakenitz – Eine Reise durch die Zeit
Die Wakenitz ist nicht nur ein Fluss, sondern ein Spiegel der Geschichte. Ihre Gewässer erzählen von geologischen Ursprüngen in der Eiszeit, von den ersten Menschen, die ihre Ufer bewohnten, und von der Blütezeit der Hanse, als sie zur Lebensader Lübecks wurde. Begleite uns auf eine Zeitreise durch die Jahrtausende, die die Wakenitz geprägt haben.
1. Geologie und Entstehung der Wakenitz
Ein Geschenk der Eiszeit
Vor etwa 12.000 Jahren, am Ende der letzten Eiszeit, begann die Geschichte der Wakenitz. Als die mächtigen Gletscher der Region schmolzen, formten sie Täler, Seen und Flüsse. Die Wakenitz wurde geboren, eingebettet in eine Landschaft aus Mooren, Feuchtgebieten und dichten Wäldern.
Der Fluss entstand als Schmelzwasserfluss, gespeist durch das schmelzende Eis, das den Ratzeburger See füllte. Ihre klaren, nährstoffreichen Gewässer machten die Wakenitz früh zu einem Lebensraum für Pflanzen und Tiere – und später auch für den Menschen.
2. Die ersten Menschen an der Wakenitz
Jungsteinzeitliche Siedler
Die Wakenitz war eine wichtige Ressource für die ersten Menschen der Region. Bereits in der Jungsteinzeit, etwa 4.000 v. Chr., siedelten sich Jäger und Sammler an ihren Ufern an. Archäologische Funde wie Feuersteinwerkzeuge und Keramikscherben zeigen, dass die Menschen die Wakenitz als Trinkwasserquelle, zum Fischfang und als Handelsweg nutzten.
Bronze- und Eisenzeit
In der Bronzezeit (ca. 2.000 v. Chr.) entwickelte sich die Region weiter. Die Menschen bauten Hügelgräber in den umliegenden Wäldern, und ihre Siedlungen wuchsen. Besonders die Nähe zur Wakenitz, die den Transport erleichterte, machte die Region attraktiv.
3. Mittelalter: Die Wakenitz und die Hanse
Die Salzroute und der Stecknitzkanal
Im 12. und 13. Jahrhundert, mit dem Aufstieg Lübecks zur Hansestadt, wurde die Wakenitz zu einer wichtigen Lebensader. Ihre sumpfigen Ufer boten der Stadt Schutz, während ihr Wasser als Transportweg diente.
Die größte Veränderung brachte der Bau des Stecknitzkanals im 14. Jahrhundert. Dieser verband die Wakenitz mit der Salzstadt Lüneburg und ermöglichte den Transport von Salz, dem „weißen Gold“ der Hanse. Lübeck profitierte enorm von diesem Handelsweg, und die Wakenitz wurde zu einem der wichtigsten Flüsse der Region.
Handel und Schutz
Die Wakenitz war jedoch nicht nur ein Handelsweg, sondern auch eine natürliche Verteidigungslinie. Ihre sumpfigen Ufer waren schwer passierbar und schützten Lübeck vor Angreifern. Gleichzeitig wurde der Fluss für die Versorgung der Stadt genutzt – vom Fischfang bis zur Trinkwasserversorgung.
Die historische Bedeutung der Wakenitz und ihrer Stauung
Bereits im Mittelalter wurde die Wakenitz gezielt aufgestaut, um Wassermühlen sowie die Brauer- und Bürgerwasserkunst vor dem Hüxtertor in Lübeck zu betreiben. Diese Aufstauung erfolgte durch den Bau des Hüxterdamms und des Mühlendamms, wodurch die Teiche Krähenteich und Mühlenteich entstanden. Damals verlief die Uferlinie der Wakenitz entlang der heutigen Straße „An der Mauer“ beziehungsweise der „Wakenitzmauer“ – etwa 150 Meter weiter landeinwärts im Vergleich zur heutigen Uferlinie des Elbe-Lübeck-Kanals, der das ehemalige Flussbett der Wakenitz nutzt. Das aufgestaute Wasser diente als Reservoir für den Betrieb von Wassermühlen am Ausgang des Mühlenteichs in Richtung Trave.
Eine historische Quelle hierzu ist der Aegidienprediger Heinrich Christian Zietz, der in seinen 1822 erschienenen „Ansichten“ berichtet: Um diesen Gebrauch, dessen Nutzen man wohl erkannte, sich zu verschaffen, setzte Lübeck sich frühe in den vollen Besitz dieses Stromes, und erkaufte 1291 vom Herzog Albrecht II. von Sachsen das Eigentum für 2128 Mark, unter noch gültigen und beobachteten Bedingungen wegen des Wasserstandes.
Zietz fügt 1821 in einer Fußnote hinzu: „Diesen verabredeten Stand bezeichnen zwei runde Säulen mit Metallplatten und Inschriften neben der ersten Brücke des Hüxtertores, und ein metallner Frosch auf einem Pfahl am Mühlendamm, über welchen das Wasser nie steigen darf, wenn nicht Ratzeburg der Gefahr einer Überschwemmung ausgesetzt werden soll.“
4. Die Neuzeit: Von der Handelsroute zur Freizeitidylle
Die industrielle Revolution
Im 19. Jahrhundert brachte die industrielle Revolution neue Veränderungen für die Wakenitz. Dampfschiffe ersetzten die Ruder- und Segelboote, und der Fluss wurde für den Warenverkehr effizienter genutzt. Gleichzeitig entdeckten die Menschen die Wakenitz als Ort der Erholung.
Freizeit und Ausflüge
Mit dem Aufkommen des Tourismus wurde die Wakenitz zu einem beliebten Ziel für Tagesausflüge. Der nostalgische Wakenitzdampfer, der heute noch zwischen Lübeck und Rothenhusen verkehrt, wurde damals zu einem Symbol dieser neuen Freizeitkultur.
Familien und Touristen strömten an die Ufer der Wakenitz, um die Natur zu genießen, zu baden oder zu picknicken. Besonders die Falkenwiese und der Drägerpark wurden zu beliebten Treffpunkten.
Grenze während des Kalten Krieges
Während des Kalten Krieges wurde die Wakenitz zu einer Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland. Teile des Flusses waren unzugänglich, da sie durch die innerdeutsche Grenze getrennt wurden.
Diese Isolation hatte jedoch einen positiven Nebeneffekt: Die Natur konnte sich in den unzugänglichen Gebieten ungestört entwickeln, und die Wakenitz blieb ein unberührtes Naturparadies.
5. Die Wakenitz heute: Ein Ort der Geschichte
Heute ist die Wakenitz nicht nur ein Naturwunder, sondern auch ein Denkmal der Geschichte. Entlang des Flusses gibt es zahlreiche historische Stätten und Relikte, die von ihrer Bedeutung in der Vergangenheit zeugen:
- Der Stecknitzkanal: Der älteste künstliche Wasserweg Europas, der die Wakenitz mit Lüneburg verband.
- Historische Siedlungen: Die Dörfer entlang der Wakenitz haben ihre Wurzeln oft im Mittelalter und erzählen von der langen Besiedlungsgeschichte der Region.
Besondere Orte entlang der Wakenitz
- Falkenwiese: Ein historischer Park, der einst als Erholungsort für die Lübecker Bevölkerung diente.
- Rothenhusen: Ein früheres Handelszentrum am Ratzeburger See, das heute ein beliebtes Ausflugsziel ist.
Sagen und Märchen der Wakenitz – Geheimnisse eines mystischen Flusses
Die Wakenitz, mit ihren stillen Gewässern und den geheimnisvollen Wäldern, ist seit Jahrhunderten ein Ort, der die Fantasie beflügelt. Ihre dunklen Tiefen, von Nebelschwaden umgeben, und die sanften Ufer, an denen sich Schilf und Bäume wiegen, haben zahlreiche Mythen und Legenden hervorgebracht. Geschichten von versunkenen Städten, mystischen Nixen und geisterhaften Gestalten werden von Generation zu Generation weitergegeben.
Tauchen Sie ein in die magische Welt der Wakenitz und lassen Sie sich von den Legenden verzaubern, die diesen Fluss umgeben.
1. Die versunkene Stadt
Die bekannteste Sage der Wakenitz erzählt von einer prächtigen Stadt, die einst an ihren Ufern lag. Die Stadt, so heißt es, war von unvergleichlichem Reichtum und Schönheit geprägt, doch ihre Bewohner wurden von Gier und Hochmut verführt. Sie vergaßen die Demut und errichteten Paläste und Türme, die bis in den Himmel ragten.
Eines Nachts, während die Bewohner ein rauschendes Fest feierten, öffnete sich die Erde, und die gesamte Stadt versank in den Fluten der Wakenitz. Seitdem liegt sie tief unter der Wasseroberfläche verborgen.
- Das Geheimnis der Lichter: An klaren Vollmondnächten, so erzählt man, kann man die Lichter der versunkenen Stadt im Wasser schimmern sehen. Manche behaupten, sie hätten die Gesänge der feiernden Bewohner aus der Tiefe gehört.
- Schatzsucher: Viele haben versucht, die versunkene Stadt zu finden. Doch jeder, der die Wakenitz mit dieser Absicht befuhr, soll von einem plötzlichen Nebel umhüllt worden sein und seinen Weg verloren haben.
2. Die Nixe der Wakenitz
In den stillen Buchten des Flusses soll eine Nixe wohnen, ein Wesen, halb Mensch, halb Fisch, das den Fluss bewacht. Ihr Haar, so erzählen die Legenden, leuchtet wie flüssiges Gold, und ihr Gesang ist so betörend, dass niemand ihm widerstehen kann.
Die tragische Geschichte der Nixe
Die Nixe der Wakenitz war einst eine junge Frau, die in einem kleinen Dorf am Fluss lebte. Sie verliebte sich in einen Fischer, der ihr versprach, sie zu heiraten. Doch der Fischer war nicht aufrichtig – er ließ sie warten und kehrte nie zurück.
Aus Schmerz und Wut sprang die junge Frau in die Wakenitz. Die Geister des Flusses, so sagt man, nahmen sie auf und verwandelten sie in eine Nixe. Seitdem lockt sie mit ihrem Gesang untreue Männer in die Tiefen des Flusses, um sie zu bestrafen.
- Der Gesang der Nixe: Fischer berichten, dass sie in stillen Nächten eine wunderschöne Melodie hörten, die sie dazu brachte, ihr Boot zu verlassen. Keiner von ihnen wurde je wieder gesehen.
- Schutz der Wakenitz: Die Nixe soll besonders wütend werden, wenn jemand den Fluss oder seine Bewohner schädigt. Sie schützt die Wakenitz vor denen, die sie ausbeuten wollen.
3. Die weiße Dame
Eine weitere berühmte Sage erzählt von der weißen Dame, einem geisterhaften Wesen, das an den Ufern der Wakenitz erscheint. Sie wird oft in nebligen Nächten gesehen, wie sie am Wasser entlangwandert, ihre Arme ausgestreckt, als suche sie nach etwas oder jemandem.
Die verlorene Liebe
Die weiße Dame soll einst eine junge Adlige gewesen sein, die auf die Rückkehr ihres Geliebten wartete. Dieser war ein Händler, der über die Wakenitz nach Lübeck reiste. Doch auf dem Weg wurde er von Piraten überfallen und getötet.
Die junge Frau, die nie von seinem Schicksal erfuhr, kehrte jeden Abend an das Ufer der Wakenitz zurück, um nach ihm Ausschau zu halten. Eines Tages verschwand sie spurlos. Seither, so heißt es, wandert ihr Geist entlang des Flusses und sucht nach ihrem Geliebten.
- Ein gutes oder schlechtes Omen? Wer der weißen Dame begegnet, soll entweder Glück oder Unglück erleben – je nachdem, ob er ihr mit Respekt begegnet.
- Der Nebel: Man sagt, dass der Nebel an der Wakenitz von der weißen Dame geschaffen wird, um ihre Suche fortzusetzen.
4. Der unheimliche Fischer
In den Geschichten der Wakenitz taucht immer wieder der „unheimliche Fischer“ auf, eine mysteriöse Gestalt, die bei Sonnenaufgang oder -untergang auf dem Fluss gesehen wird.
Die Legende
Der Fischer, so heißt es, war einst ein gieriger Mann, der seine Netze so weit auswarf, dass er den gesamten Fischbestand der Wakenitz zu bedrohen begann. Die Naturgeister, erzürnt über seine Rücksichtslosigkeit, verfluchten ihn dazu, ewig auf dem Fluss zu fischen, ohne je einen Fang zu machen.
Heute soll man ihn in einem alten, verfallenen Boot sehen können, das lautlos über die Wasseroberfläche gleitet. Sein Gesicht ist von einem Hut verborgen, und niemand hat je gesehen, dass er einen Fisch aus dem Wasser zog.
- Ein Warnung: Es heißt, dass der unheimliche Fischer jeden verfolgt, der versucht, die Wakenitz auszubeuten.
- Das flüsternde Wasser: Wer ihn sieht, hört oft das Wasser leise flüstern – eine Warnung der Naturgeister.
5. Der Wächter der Wakenitz
Eine weniger bekannte, aber nicht minder faszinierende Legende erzählt von einem „Wächter“, einem riesigen Wesen, das in den Tiefen der Wakenitz hausen soll. Manche beschreiben es als eine Art Wasserschlange, andere als einen gewaltigen Fisch mit glühenden Augen.
Die Aufgabe des Wächters
Der Wächter soll die Wakenitz vor Eindringlingen schützen, die den Fluss zerstören oder verschmutzen wollen. Er zeigt sich nur selten und wird oft von einem plötzlichen Sturm oder einer unerwarteten Strömung begleitet.
- Ein seltenes Phänomen: Zeugen berichten von gewaltigen Wellen auf der Wakenitz, obwohl kein Wind wehte – ein Hinweis auf die Anwesenheit des Wächters.
- Schutz vor Schätzen: Es heißt, dass der Wächter auch die versunkene Stadt beschützt und jeden abschreckt, der versucht, ihren Schatz zu bergen.
Warum leben diese Mythen weiter?
Die Wakenitz ist ein Fluss, der von Natur aus eine mystische Atmosphäre hat. Ihre dunklen Tiefen, die ruhigen Ufer und die dichten Wälder regen die Fantasie an und machen sie zu einem perfekten Schauplatz für Mythen und Legenden.
Wahre Geschichten der Wakenitz – Leben und Abenteuer am Fluss
Die Wakenitz ist ein Fluss, der Geschichten bewahrt. Von der Zeit der Jäger und Sammler über die Blütezeit der Hanse bis zur Neuzeit haben sich an ihren Ufern unzählige Begebenheiten abgespielt – wahre Geschichten, die ebenso spannend und faszinierend sind wie die Mythen und Legenden. Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die Ereignisse, die den Charakter der Wakenitz geprägt haben.
1. Die Salzroute: Die Wakenitz als Handelsweg
Der Stecknitzkanal – Ein Meisterwerk der Ingenieurskunst
Im 14. Jahrhundert wurde der Stecknitzkanal erbaut, der die Wakenitz mit der Salzstadt Lüneburg verband. Salz war zu dieser Zeit das „weiße Gold“ und eines der wertvollsten Handelsgüter Europas. Über die Wakenitz und den Kanal wurde das Salz nach Lübeck transportiert, von wo aus es in die ganze Welt verschifft wurde.
- Handel auf dem Wasser: Flache Holzkähne, beladen mit Salz, fuhren über die Wakenitz. Die Reise war beschwerlich, da die Boote oft per Hand oder mit Pferden gezogen werden mussten.
- Gefahren: Neben widrigen Wetterbedingungen und Piratenüberfällen stellte der niedrige Wasserstand in einigen Abschnitten eine ständige Herausforderung dar.
2. Piraten auf der Wakenitz
Die Wakenitz war nicht nur ein Handelsweg, sondern auch ein beliebtes Ziel für Piraten. Besonders im Spätmittelalter, als der Handel auf dem Fluss florierte, nutzten Banden die dichten Wälder und versteckten Buchten, um Kaufleute zu überfallen.
- Die gefürchteten „Wakenitz-Räuber“: Eine Gruppe von Piraten, die sich in der Nähe von Rothenhusen niederließ, wurde berüchtigt für ihre Angriffe. Sie überfielen Boote, raubten die Waren und ließen die Händler oft unversehrt zurück – aber mit einer klaren Botschaft: „Wer den Fluss befährt, zahlt Tribut.“
- Die Legende vom verlorenen Schatz: Einer Geschichte zufolge versteckten die Wakenitz-Räuber einen Großteil ihrer Beute in einer Höhle, die heute von der Wakenitz überflutet ist. Bis heute ranken sich Gerüchte um diesen Schatz, der nie gefunden wurde.
3. Die Fischer und ihre Geschichten
Ein Leben mit der Natur
Die Fischer, die an den Ufern der Wakenitz lebten, waren Zeugen und Teilnehmer an den Veränderungen des Flusses. Von Generation zu Generation wurde das Wissen über die Fischbestände, die Strömungen und die besten Fangplätze weitergegeben.
- Der Aal als Delikatesse: Besonders der Aal war ein begehrter Fang, der auf den Märkten Lübecks hohen Wert hatte. Fischer erzählen von Nächten, in denen ihre Netze vor Aalen überquollen.
- Der mysteriöse „Goldhecht“: Einer Legende zufolge fing ein Fischer einst einen Hecht, dessen Schuppen golden glänzten. Der Fischer soll das Tier freigelassen haben, aus Angst, der Fluss könnte sich rächen.
4. Der Wakenitzdampfer – Nostalgie auf dem Fluss
Die Geburt des Wakenitzdampfers
Mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert wurde die Wakenitz nicht mehr nur für Handel und Fischerei genutzt, sondern auch für den Tourismus. Der Wakenitzdampfer, der 1873 erstmals in Betrieb genommen wurde, brachte Menschen von Lübeck nach Rothenhusen und zurück.
- Ein Ausflug mit Stil: Der Dampfer war nicht nur ein Transportmittel, sondern ein Symbol für Freizeit und Erholung. Familien und Touristen genossen die Fahrt durch die malerische Landschaft.
- Heute: Der nostalgische Wakenitzdampfer verkehrt noch immer und bietet eine Reise in die Vergangenheit – mit Geschichten, die sich über Generationen hinweg bewahrt haben.
5. Die Wakenitz im Kalten Krieg
Während des Kalten Krieges wurde die Wakenitz zur Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland. Teile des Flusses waren unzugänglich, da sie durch die innerdeutsche Grenze abgeschnitten wurden.
Die „Todeszone“ der Wakenitz
Die Grenze verlief in der Nähe des Ratzeburger Sees und trennte Menschen, die jahrhundertelang am selben Fluss gelebt hatten.
- Fluchtversuche: Einige wagten es, die Wakenitz zu durchschwimmen, um in den Westen zu gelangen. Viele dieser Versuche endeten tragisch.
- Die Natur als Gewinner: Die isolierten Abschnitte der Wakenitz wurden zu unberührten Naturreservaten, da sie für Menschen unzugänglich waren.
6. Die mysteriösen Wasserwesen der Wakenitz
Ungewöhnliche Sichtungen
Neben den dokumentierten Ereignissen gibt es auch Berichte von Fischern und Ausflüglern, die von seltsamen Begegnungen auf der Wakenitz erzählen.
- Der „schwarze Fisch“: Einige Fischer behaupten, einen riesigen, dunklen Fisch gesehen zu haben, der wie ein Schatten unter ihrem Boot vorbeizog.
- Plötzlich auftretende Nebel: Besonders bei Vollmond berichten viele von einem plötzlich aufziehenden Nebel, der sich wie eine Wand über den Fluss legt.
7. Die Wakenitz und ihre Rolle im Naturschutz
Schutz durch Isolation
Durch die Abgeschiedenheit während des Kalten Krieges blieb die Natur der Wakenitz weitgehend unberührt. Diese Isolation war ein Glücksfall für die Flora und Fauna der Region.
- Naturschutz heute: Der Fluss ist heute Teil des europäischen Schutzgebiets „Natura 2000“ und wird intensiv überwacht, um seine einzigartige Artenvielfalt zu bewahren.
Besondere Orte entlang der Wakenitz
- Rothenhusen: Einst ein Umschlagplatz für Händler, heute ein ruhiger Ort mit einer faszinierenden Geschichte.
- Groß Grönau: Ein Dorf mit langer Tradition, das eng mit der Wakenitz verbunden ist.
Wassersport auf der Wakenitz – Ein Paradies für Aktive
Die Wakenitz ist nicht nur ein Ort der Ruhe und Natur, sondern auch ein Eldorado für Wassersportler. Ob Sie das glasklare Wasser mit dem Stand-up-Paddle-Board (SUP) erkunden, im Kanu oder Kajak die unberührte Landschaft genießen oder einfach nur schwimmen möchten – die Wakenitz bietet für jeden Wasserliebhaber das passende Abenteuer. Dank ihrer geschützten Lage, der ruhigen Strömung und der atemberaubenden Kulisse wird sie oft als „Amazonas des Nordens“ bezeichnet.
In diesem Beitrag erfahren Sie alles über die vielfältigen Wassersportmöglichkeiten, die besten Startpunkte und hilfreiche Tipps, um die Wakenitz aktiv zu erleben.
1. Kanufahren und Kajak – Durch stille Wasser gleiten
Warum Kanufahren an der Wakenitz so besonders ist
Kanufahren auf der Wakenitz ist ein einzigartiges Erlebnis. Die ruhigen Gewässer und die umliegenden Auenwälder bieten eine spektakuläre Kulisse, die sich in der Wasseroberfläche spiegelt. Besonders reizvoll ist die Strecke von Lübeck nach Rothenhusen, die etwa 14 Kilometer durch unberührte Natur führt.
- Besonderheiten der Strecke:
- Ruhige Gewässer, ideal für Anfänger.
- Atemberaubende Aussichten auf dichte Schilfgürtel und weitläufige Wiesen.
- Gelegenheit, Eisvögel, Fischotter und andere Tiere zu beobachten.
Tipps für Kanufahrer
- Startpunkte: Beliebte Einstiegspunkte sind der Falkenwiese-Park in Lübeck und die Anlegestelle in Groß Grönau.
- Ausrüstung: Kanus können an mehreren Verleihstationen entlang der Wakenitz gemietet werden.
2. Stand-up-Paddling (SUP) – Über das Wasser schweben
SUP auf der Wakenitz
Das Stand-up-Paddling hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen und die Wakenitz ist der perfekte Ort dafür. Die ruhige Wasseroberfläche und die geschützte Umgebung bieten ideale Bedingungen für Anfänger und Fortgeschrittene.
- Erlebnis pur: Beim SUP gleiten Sie nahezu lautlos über das Wasser und können die Natur aus einer völlig neuen Perspektive erleben. Besonders morgens, wenn die Sonne über dem Fluss aufgeht und die ersten Nebelschwaden aufsteigen, ist die Stimmung magisch.
Die besten SUP-Spots
- Falkenwiese: Perfekt für Anfänger, da die Ufer flach und leicht zugänglich sind.
- Naturbäder Marli und Falkenwiese: Ideal für eine kurze Pause oder zum Einstieg ins Wasser.
- Rothenhusen: Ein wunderschöner Ort für eine längere Tour.
SUP-Verleihe und Kurse
Mehrere Anbieter in Lübeck und entlang der Wakenitz bieten SUP-Boards sowie Einsteigerkurse an. Diese Kurse sind ideal, um die Grundlagen zu erlernen und die Technik zu perfektionieren.
3. Schwimmen – Erfrischung im kühlen Nass
Die Naturbäder der Wakenitz
Das klare Wasser der Wakenitz lädt im Sommer zum Schwimmen ein. Besonders die beiden Naturbäder Marli und Falkenwiese sind beliebte Orte für Einheimische und Besucher.
- Naturbad Falkenwiese: Ein idyllischer Badebereich mit Liegewiesen, die zum Entspannen einladen.
- Naturbad Marli: Familienfreundlich und ideal für Kinder, da es flache Einstiege und sichere Bereiche bietet.
Freies Schwimmen
Wer lieber abseits der Badebereiche schwimmt, findet entlang des Flusses zahlreiche ruhige Buchten. Besonders im Bereich von Groß Grönau gibt es einsame Stellen, die perfekt für ein erfrischendes Bad sind.
4. Rudern – Tradition trifft auf Sport
Die Rudervereine der Region
Die Wakenitz hat eine lange Tradition im Rudersport. Mehrere Rudervereine, darunter der Lübecker Ruder-Klub, nutzen den Fluss für Training und Wettkämpfe.
- Tradition: Der Rudersport hat in Lübeck eine über 100-jährige Geschichte und prägt das sportliche Leben an der Wakenitz.
- Training: Die geschützte Lage der Wakenitz bietet perfekte Bedingungen für Anfänger und Profis.
5. Segeln – Das Abenteuer auf dem Wasser
Segeln auf dem Ratzeburger See
Während der Flusslauf der Wakenitz für Segelboote zu eng ist, bietet der Ratzeburger See, der direkt an die Wakenitz anschließt, ideale Bedingungen für Segler. Die weiten Wasserflächen und die frische Brise machen den See zu einem beliebten Revier für Segelsportler.
- Segelvereine: Mehrere Segelvereine bieten Kurse und Bootsverleih an.
- Regatten: Regelmäßige Regatten ziehen Segelsportler aus ganz Deutschland an.
6. Windsurfen und Kitesurfen
Windsurfen am Ratzeburger See
Für Wind- und Kitesurfer bietet der Ratzeburger See ideale Bedingungen. Während die Wakenitz selbst eher für ruhigere Aktivitäten geeignet ist, finden Wassersportler am See eine perfekte Kombination aus Wind und Wasser.
- Besonderheiten: Flache Uferzonen erleichtern den Einstieg, und die konstanten Windbedingungen sind ideal für Anfänger und Fortgeschrittene.
7. Tretboote – Gemütlich auf dem Wasser
Für diejenigen, die es etwas entspannter mögen, sind Tretboote eine perfekte Möglichkeit, die Wakenitz zu erkunden.
- Verleihstationen: Tretboote können an mehreren Orten gemietet werden, darunter die Naturbäder und die Anlegestellen in Rothenhusen.
- Romantische Ausflüge: Besonders in den Abendstunden, wenn die Sonne untergeht und die Wakenitz in goldenes Licht taucht, ist eine Tretbootfahrt ein unvergessliches Erlebnis.
8. Tipps für Wassersportler
- Sicherheit: Die Wakenitz ist ein ruhiger Fluss, aber Strömungen und Wassertemperaturen können unterschätzt werden. Tragen Sie bei Bedarf Schwimmwesten.
- Respekt für die Natur: Die Wakenitz ist ein geschütztes Gebiet. Achten Sie darauf, keine Pflanzen oder Tiere zu stören, und nehmen Sie Ihren Müll wieder mit.
- Beste Reisezeit: Der Sommer ist ideal für Wassersport, aber auch im Herbst bieten sich wunderschöne Erlebnisse auf dem Wasser, wenn sich die Blätter färben.
Ein Wasserparadies für jeden
Ob Abenteuer oder Entspannung – die Wakenitz ist ein Ort, an dem jeder Wassersportler das Richtige findet. Von den ruhigen Gewässern für Kanuten bis zu den weiten Flächen des Ratzeburger Sees für Segler bietet die Region unendliche Möglichkeiten, die Natur aktiv zu genießen.
Freizeit an der Wakenitz – Parks, Naturbäder und Erholung
Die Wakenitz ist nicht nur ein Natur- und Wassersportparadies, sondern auch ein Ort der Entspannung und Freizeitgestaltung. Entlang des Flusses finden sich zahlreiche Parks, Naturbäder und Wanderwege, die für Erholungssuchende und Abenteurer gleichermaßen geeignet sind. Historische Plätze, idyllische Liegewiesen und familienfreundliche Angebote machen die Wakenitz zu einem Treffpunkt für Menschen jeden Alters.
1. Die Falkenwiese – Ein urbaner Rückzugsort
Geschichte und Bedeutung
Die Falkenwiese, direkt an der Wakenitz gelegen, ist einer der beliebtesten Parks in Lübeck. Ursprünglich als Weidefläche genutzt, wurde sie Ende des 19. Jahrhunderts zu einer öffentlichen Grünanlage umgestaltet. Seitdem dient sie als Erholungsort für die Lübecker Bevölkerung.
- Früher: Die Falkenwiese war Teil der äußeren Wallanlagen Lübecks und diente als Schutzgürtel um die Stadt.
- Heute: Der Park ist ein städtisches Naturidyll mit Liegewiesen, einem Naturbad und zahlreichen Freizeitmöglichkeiten.
Freizeitmöglichkeiten
- Liegewiesen: Perfekt für ein Picknick oder zum Sonnenbaden.
- Naturbad Falkenwiese: Ein familienfreundliches Schwimmbad mit klarem Wasser und flachen Einstiegen.
- Spielplätze: Besonders für Familien mit Kindern bietet die Falkenwiese viel Platz zum Toben und Entdecken.
2. Der Drägerpark – Natur und Kultur vereint
Ein Park mit Geschichte
Der Drägerpark ist ein weiteres Highlight entlang der Wakenitz. Er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von der Dräger-Stiftung angelegt und ist ein Beispiel für die harmonische Verbindung von Landschaftsarchitektur und Natur.
Highlights des Drägerparks
- Spazierwege: Sanft geschwungene Wege führen durch den Park und entlang der Wakenitz.
- Naturbeobachtung: Die Nähe zum Fluss macht den Drägerpark zu einem idealen Ort, um Vögel und andere Tiere zu beobachten.
- Historische Elemente: Im Park finden sich Skulpturen und Relikte aus der Gründungszeit, die an die Geschichte Lübecks erinnern.
3. Naturbäder – Erfrischung in der Wakenitz
Die Naturbäder entlang der Wakenitz bieten eine willkommene Abkühlung an heißen Sommertagen. Diese Bäder zeichnen sich durch ihre naturnahe Gestaltung und ihr klares Wasser aus.
Naturbad Falkenwiese
- Besonderheiten: Familienfreundlich, mit flachen Einstiegen und einem abgegrenzten Bereich für Kinder.
- Aktivitäten: Schwimmen, Sonnenbaden, Beachvolleyball.
Naturbad Marli
- Besonderheiten: Etwas ruhiger als die Falkenwiese, ideal für Schwimmer und Ruhesuchende.
- Aktivitäten: Schwimmen, Naturerlebnis.
4. Rothenhusen – Ein Tor zum Ratzeburger See
Ein historischer Umschlagplatz
Rothenhusen liegt am nördlichen Ende des Ratzeburger Sees und ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Natur. Einst ein wichtiger Umschlagplatz für Händler, ist der Ort heute ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge.
Freizeitmöglichkeiten
- Bootsverleih: Kanus und SUP-Boards können gemietet werden, um die Wakenitz oder den Ratzeburger See zu erkunden.
- Wanderwege: Gut ausgeschilderte Routen führen durch die umliegenden Wälder und entlang des Sees.
- Campingplatz Rothenhusen: Für Naturliebhaber bietet der Campingplatz direkt am Wasser eine Möglichkeit, die Region hautnah zu erleben.
5. Wander- und Radwege entlang der Wakenitz
Der Wakenitz-Wanderweg
Der Wanderweg entlang der Wakenitz verbindet Lübeck mit Rothenhusen und führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus Wäldern, Wiesen und Feuchtgebieten.
- Länge: Etwa 14 Kilometer.
- Highlights: Naturbeobachtung, Ruhe und Abgeschiedenheit, beeindruckende Ausblicke auf den Fluss.
Radwege rund um die Wakenitz
Die Wakenitz ist auch ein Paradies für Radfahrer. Mehrere Radwege führen entlang des Flusses und verbinden ihn mit anderen Ausflugszielen in der Region.
- Empfehlung: Die Strecke von Lübeck über Groß Grönau nach Rothenhusen ist besonders beliebt und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Pausen in der Natur.
6. Der Schulgarten – Lernen in der Natur
Ein grünes Klassenzimmer
Der Lübecker Schulgarten, direkt an der Wakenitz gelegen, ist ein Ort, an dem Natur und Bildung zusammenkommen. Ursprünglich als Lehrgarten für Schulkinder angelegt, ist er heute ein beliebtes Ziel für Besucher aller Altersgruppen.
Highlights
- Themengärten: Verschiedene Bereiche, wie der Heilpflanzengarten oder der Schmetterlingsgarten, bieten spannende Einblicke in die heimische Flora und Fauna.
- Workshops: Regelmäßig finden Kurse und Führungen statt, die den Besuchern die Natur näherbringen.
7. Camping an der Wakenitz
Campingplatz Rothenhusen
Der Campingplatz in Rothenhusen liegt direkt am Wasser und ist ein beliebter Ort für Naturliebhaber und Familien.
- Ausstattung: Stellplätze für Zelte und Wohnmobile, Sanitäranlagen, Spielplätze.
- Aktivitäten: Schwimmen, Bootfahren, Lagerfeuer am Abend.
Naturcamping nahe Groß Grönau
Ein kleiner, idyllischer Campingplatz, der von Wäldern umgeben ist und direkten Zugang zur Wakenitz bietet.
8. Wakenitz-Schifffahrt
Der historische Wakenitzdampfer
Die Wakenitz-Schifffahrt verbindet Lübeck mit Rothenhusen und ist eine der schönsten Möglichkeiten, die Region zu erkunden.
- Fahrtzeit: Etwa 90 Minuten pro Strecke.
- Highlights: Entspannende Fahrten durch unberührte Natur, mit Kommentaren zur Geschichte und den Besonderheiten der Wakenitz.
Nun handelt es sich nicht mehr um ein historisches Schiff, wie es in der Anfangszeit der Freizeitschiffahrt auf der Wakenitz zu bestaunen war, aber die Strecken sind auch heute nahezug identisch.
Ein Ort für Erholung und Abenteuer
Die Freizeitmöglichkeiten entlang der Wakenitz sind so vielfältig wie der Fluss selbst. Ob Sie wandern, baden, campen oder einfach nur die Natur genießen möchten – die Wakenitz bietet für jeden etwas. Die Verbindung aus Natur, Geschichte und moderner Erholung macht sie zu einem einzigartigen Ziel und eben zum Amazonas des Nordens.
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